[phpBB Debug] PHP Warning: in file [ROOT]/phpbb/db/driver/mysqli.php on line 264: mysqli_fetch_assoc(): Couldn't fetch mysqli_result
[phpBB Debug] PHP Warning: in file [ROOT]/phpbb/db/driver/mysqli.php on line 326: mysqli_free_result(): Couldn't fetch mysqli_result
Sjoegren Forum Herzlich willkommen 2024-04-18T18:17:07+02:00 https://www.sjoegren-forum.ch/app.php/feed/forum/10 2024-04-18T18:17:07+02:00 2024-04-18T18:17:07+02:00 https://www.sjoegren-forum.ch/viewtopic.php?p=2932#p2932 <![CDATA[Fragen an Sjoegrenspezialisten • Re: Sjögren /Ja oder Nein?]]>
Bei zweimalig negativer Ohrspeicheldrüsenbiopsie und unauffälliger Sonographie würde ich keine weiteren Untersuchungen auf Sjögren Syndrom empfehlen, vorausgesetzt die Biopsien wurden korrekt entnommen.

Freundliche Grüsse,
Stephan Gadola

Statistik: Verfasst von Stephan Gadola — 18.04.2024 18:17


]]>
2024-04-15T17:58:01+02:00 2024-04-15T17:58:01+02:00 https://www.sjoegren-forum.ch/viewtopic.php?p=2931#p2931 <![CDATA[Fragen an Sjoegrenspezialisten • Re: Sjögren /Ja oder Nein?]]>
mittlerweile haben sich neue Fakten ergeben.
Nach der Biopsie der linken Ohrspeicheldrüse, bei der nur Fettgewebe vorlag, wurde noch eine Biopsie der rechten Ohrspeicheldrüse durchgeführt. Diese zeigte Speicheldrüsengewebe ohne jegliche Entzündung.
Also kein Anzeichen für Sjögren.
Die Problematik der Trockenheit nimmt allerdings zu.
Mittlerweile betrifft es auch die Nasenschleimhaut und den Rachen.
Zudem wurde ein erneuter Test auf Antikörper gemacht.
Laborchemisch finden sich ENA im Blut.
Danach wurde noch ein differenziertes ENA Screening
durchgeführt. Dieses ergab bei den SS-B-La AK einen positiven Befund.
Lässt sich daraus etwas schließen?
Evtl. doch Sjögren? Mischkollagenose?
Oder kann der serologische Befund auch falsch positiv sein?

Herzliche Grüße
Frau Rosenrot

Statistik: Verfasst von Rosenrot — 15.04.2024 17:58


]]>
2023-12-19T20:56:20+02:00 2023-12-19T20:56:20+02:00 https://www.sjoegren-forum.ch/viewtopic.php?p=2904#p2904 <![CDATA[Fragen an Sjoegrenspezialisten • Re: Sjögren /Ja oder Nein?]]>
Falls die Ultraschalluntersuchung der Ohrspeicheldrüsen einen Normalbefund gezeigt haben, dann ist ein primäres Sjögren Syndrom ausgeschlossen.
Die Lippenbiopsie kann zu falsch-positiven Resultaten führen.

Es könnte eine andere entzündliche Rheumaerkrankung aus dem Formenkreis der Konnektivitiden vorliegen. Falls dies der Fall wäre, dann könne die Trockenheit, welche häufig "funktionell" bedingt ist, als "sekundäres" Sjögren Syndrom bezeichnet werden. Therapeutisch hat dies jedoch keine grosse Bedeutung, da die Trockenheitssymptome heutzutage rein symptomatisch behandelt werden. Wichtiger ist die Behandlung der Organerkrankung, in Ihrem Fall die Lunge.

Gerne können Sie mir zu einem späteren Zeitpunkt ein Update senden.

Freundliche Grüsse,

Prof.Dr.Dr.med. Stephan Gadola
Bethesda Spital, Basel

Statistik: Verfasst von Stephan Gadola — 19.12.2023 19:56


]]>
2023-12-18T12:57:32+02:00 2023-12-18T12:57:32+02:00 https://www.sjoegren-forum.ch/viewtopic.php?p=2903#p2903 <![CDATA[Fragen an Sjoegrenspezialisten • Sjögren /Ja oder Nein?]]>
ich werde mittlerweile von einem Arzt zum nächsten geschoben und keiner kann helfen.
Ich war im Juli diesen Jahres in der Lungenklinik, da ich extreme Atemnot bei Belastung habe. Dort wurde eine Belastungsdyspnoe NYHA 3 bei einem Overlapsyndrom der Lunge diagnostiziert. Die Ursache dafür wird auf Grund meiner Anamnese in einer rheumatischen Erkrankung vermutet. Daraufhin war ich zur Diagnostik in der Rheumaklinik. Entzündliches Rheuma wurde auf Grund der Röntgenbilder und Blutwerte ausgeschlossen. Zusätzlich wurden noch Antikörper bestimmt. Diese liegen nicht vor. Als ich den behandelnden Arzt speziell auf das Sjögren Syndrom angesprochen habe, bekam ich zur Antwort, dass es dieses ohne Antikörper nicht haben kann. Meines Wissens gibt es aber durchaus auch seronegative Formen. Alle meine Beschwerden sprechen eigentlich dafür. Da wären: extreme Mund- und Augentrockenheit, Fibromyalgie, Reizdarm, trockene Haut, 2 weitere Autoimmunerkrankungen (Hashimoto und Typ A Gastritis), Fatique, Konzentrationsschwäche und nicht zuletzt die Balstungsdyspnoe. In der Klinik wurde eine Lippenbiopsie auf Grund der fehlenden Antikörper abgelehnt. Daraufhin bin ich zu meinem ortsansässigen HNO-Arzt gegangen. Nach einem Ultraschall der Ohrspeicheldrüse war für ihn eine Biopsie angesagt. Diese wurde durchgeführt. Der pathologische Befund hat ergeben, dass nur Fettgewebe vorlag und kein Speicheldrüsengewebe.
Der Arzt meinte nun, dass das eigentlich gegen Sjögren spricht. Er würde aber auf meinen Wunsch eine erneute tiefere Biopsie durchführen.
Ich bin jetzt ratlos und möchte gerne ihre Meinung dazu hören.

Freundliche Grüße

Statistik: Verfasst von Rosenrot — 18.12.2023 11:57


]]>
2023-04-27T14:41:13+02:00 2023-04-27T14:41:13+02:00 https://www.sjoegren-forum.ch/viewtopic.php?p=2855#p2855 <![CDATA[Fragen an Sjoegrenspezialisten • Re: Test und Symptome]]>
Aufgrund der Befunde, welche Sie mir freundlicherweise mitgeteilt haben, besteht aus meiner Sicht kein Risiko für eine Organbeteiligung bei Sjögren Syndrom.

Freundliche Grüsse,

Stephan Gadola

Statistik: Verfasst von Stephan Gadola — 27.04.2023 14:41


]]>
2023-04-27T07:19:05+02:00 2023-04-27T07:19:05+02:00 https://www.sjoegren-forum.ch/viewtopic.php?p=2853#p2853 <![CDATA[Fragen an Sjoegrenspezialisten • Re: Test und Symptome]]>
ich habe schon länger diese Symptome und Beschwerden und es gibt dafür einfach keine andere Erklärung bzw. Ursache. Ich möchte bevor Organbeteiligung entsteht, einen Befund haben.

Mit freundlichen Grüßen
Christiane Fock

Statistik: Verfasst von Gast — 27.04.2023 07:19


]]>
2023-04-26T20:34:34+02:00 2023-04-26T20:34:34+02:00 https://www.sjoegren-forum.ch/viewtopic.php?p=2852#p2852 <![CDATA[Fragen an Sjoegrenspezialisten • Re: Test und Symptome]]>
Aufgrund der Befunde, welche Sie erwähnen, rate ich von einer erneuten Lippenbiopsie ab.
Die Lippenbiopsie kann in ca. 8% von Menschen ohne Autoimmunkrankheit einen falsch-positiven Befund ergeben und so zu einer falschen Diagnose "Sjögren Syndrom" führen.

PS: Die Behandlung der Trockenheitssymptome ist derzeit auch bei einem Sjögren Syndrom rein symptomatisch.

Freundliche Grüsse,
Prof.Dr.med. Stephan Gadola
Bethesda Spital, Basel

Statistik: Verfasst von Stephan Gadola — 26.04.2023 20:34


]]>
2023-04-26T20:25:03+02:00 2023-04-26T20:25:03+02:00 https://www.sjoegren-forum.ch/viewtopic.php?p=2851#p2851 <![CDATA[Fragen an Sjoegrenspezialisten • Re: Verdacht Sjögren Syndrom]]>
Vielen Dank für die umfangreichen Daten und die Krankengeschichte, welche ich gelesen habe.
Diese weisen nicht auf ein Sjögren Syndrom und auch nicht auf einen SLE hin.
Sicca Symptome sind häufiger nicht im Rahmen eines Sjögren Syndroms.

Freundliche Grüsse,

Prof.Dr.med. Stephan Gadola
Bethesda Spital, Basel

Statistik: Verfasst von Stephan Gadola — 26.04.2023 20:25


]]>
2023-04-25T09:54:54+02:00 2023-04-25T09:54:54+02:00 https://www.sjoegren-forum.ch/viewtopic.php?p=2850#p2850 <![CDATA[Fragen an Sjoegrenspezialisten • Re: Test und Symptome - Lippenbiopsie]]>
Kann man auch bei längerer Krankheitsaktivität die Diagnose anhand der Biopsie zu jedem Zeitpunkt erstellen? Sonografie der Speicheldrüsen war im März unauffällig, Blutbild auch.

Statistik: Verfasst von Gast — 25.04.2023 09:54


]]>
2023-04-24T16:50:36+02:00 2023-04-24T16:50:36+02:00 https://www.sjoegren-forum.ch/viewtopic.php?p=2849#p2849 <![CDATA[Fragen an Sjoegrenspezialisten • Re: Ergebnis Lippenbiopsie]]> ich halte eine immunosuppressive Therapie bei Ihnen nicht für sinnvoll. Sie können sich aber natürlich gerne bei der Charité melden. Prof Dörner ist ein ausgewiesener Sjögren Experte.
Leider kann ich Sie „aus der Ferne“ nicht weiter beraten.

Freundliche Grüsse
Prof Dr.med. Stephan Gadola

Statistik: Verfasst von Stephan Gadola — 24.04.2023 16:50


]]>
2023-04-23T13:55:28+02:00 2023-04-23T13:55:28+02:00 https://www.sjoegren-forum.ch/viewtopic.php?p=2848#p2848 <![CDATA[Fragen an Sjoegrenspezialisten • Re: Ergebnis Lippenbiopsie]]>
vielen Dank für Ihre Rückmeldung.

Die Charité Berlin und Medzinische Hochschule Hannover schreiben, dass in frühen Stadien der Erkrankung, wenn noch eine Restfunktion der Drüsen da ist, die Sekretion verbessert werden kann mit Immunsuppressiva, Biologika, Rituximab, Leflunomid oder Kombinationstherapien. Ich habe dort auch gelesen, dass die SS-A und SS-B Antikörper nicht immer vorliegen.

Ich leide zwar erst knapp 5 Monate an der Mundtrockenheit dafür aber leider extrem und unter einem rasanten Verlauf. Ich meine, dass dringend etwas passieren muss, bevor ich bald komplett ohne Speichel da stehe. Es ist wirklich sehr ausgeprägt. Sowohl Hausarzt als auch Rheumatologe sagen, dass sie noch nicht so einen extremen Fall hatten.

Meine Fragen:
Können die oben genannten Medikamente der Charité Berlin und Medizinischen Hochschule Hannover den Krankheitsverlauf verlangsamen oder aufhalten? Sie hatten ja geschrieben, dass Quensyl nicht wirkt.

Sie hatten auch geschrieben, dass anhand der zur Verfügung stehenden Daten bei mir kein Sjögren Syndrom diagnostiziert werden kann. Liegt es daran, dass Sie neben den fehlenden SS-B und SS-A Sie die Lippenbiopsie auch für nicht aussagekräftig halten, obwohl das histologische Bild laut Bericht prinzipiell mit Sjögren zu vereinbaren sei? Mein Rheumatologe sprach von fehlenden Scores. Es wird aber nichts weiter unternommen und ich stehe nach wie vor mit der Diagnose Schwere Sicca Symptomatik unklarer Ursache da. Der HNO Arzt meinte, dass kaum Speichel/Sekret aus den Speicheldrüsen käme. Ich verstehe einfach nicht, wie so etwas von jetzt auf gleich passieren kann.
Kann es etwas mit den EBV Werten zu tun haben? Folgendes ist im März positiv getestet worden.

VCA IgG-AK H positiv
VCA IgM -AK H positiv
EBNA-1 IgG AK H positiv
EBV IgG AK positiv

Außerdem Mycoplasma pneumoniae IgM bei 16, Normwert <=13 U/ml

ANA im Februar noch negativ im März 1:320

Ansonsten fällt mir noch die 4. Biontech Impfung Mitte November letzten Jahres und die Einnahme von 2 Antidepressiva für einen Monat im Dezember letzten Jahres ein. Die Symptomatik begann Anfang Dezember.

Können Sie mir einen Rat geben, was Sie meiner Stelle noch machen würden? Ich fühle mich sehr allein gelassen mit der Problematik und habe den Eindruck ich kann nur hilflos zuschauen, wie es immer schlechter wird.

Ein kleiner Lichtblick ist, dass Sie geschrieben haben, dass sich die Sicca Symptomatik spontan wieder verbessern kann. Kommt so etwas denn häufiger vor oder ist es eher eine Seltenheit?

Es sind viele Fragen aber ich bin sehr rat- und hilflos.

Ganz lieben Dank für Ihre Unterstützung und freundliche Grüße

Statistik: Verfasst von Jani — 23.04.2023 13:55


]]>
2023-04-22T19:34:00+02:00 2023-04-22T19:34:00+02:00 https://www.sjoegren-forum.ch/viewtopic.php?p=2847#p2847 <![CDATA[Fragen an Sjoegrenspezialisten • Verdacht Sjögren Syndrom]]>
seit nun einem halben Jahr habe ich gesundheitliche Probleme. Das ganze fing nach einer drei monatigen Antibiose oral und venös wegen eins Abszesses in der Achselhöhle an. Leider wurde mir von meiner Hautärztin und auch von der Hautklinik wo ich 2 Wochen Antibiotika über die Vene bakam, keine Probiotika empfohen. Mir war es zu diesem Zeitpunkt nicht bewusst, wie wichtig es gewesen wäre Probiotika zu nehmen.
Während einer sehr stressigen Prüfungsphase fingen dann Darm probleme an. Seit anfang Januar bekam ich nach einem Krankenhausaufenthalt wegen meine Darmbeschwerden, es wurde eine Magen und Darmspiegelung gemacht, bekam ich schlagartig die Siccasymptomatik im Mund und Auge. Mein Hausarzt hat dann den Verdacht des Sjögren Syndroms gestellt und dementsprechend habe ich eine Ärzte aufgesucht. Folgende Untersuchungen und Befunde liegen mir nun vor.

Diagnose Gastroenteorologe:
Rundzellinfiltrat. Kein NAchweis atypischer Zellen.
1. Unauffällige Duodenalschleimhaut. Kein Nachweis auf eine Lambiliasis, einen Morbus Whipple oder eine Sprue.
2. Chroniesche oberflächlächenbetonte Pangastritis mit leichtgradiger Entzündung (Grad 1). Bei fehlendem Helicobacternachweis entspricht der Befund einer Typ C Gastritis
3. Leicht- bis mäßiggradige Refluxösophagitis/Refluxkarditis (Grad II) Kein nAchweis einer Barrett-Schleimhaut.
4. Unauffällige Dickdarmschleimhaut ohne Hinweis für das Vorliegen einer CED oder mikroskopischen Kolitis.
5. Hyperplastischer Polyp - Colon transversum.
6. Hyperplastische Dickdarmschleimhaut - Rektum.
Keine Malignität.
Leichte Histaminintolleranz Normalwert 10 ich habe 8

Blutergebnisse Gastroenteorologe, Hämato-Onkologie und: Auffällig waren Reaktive
- Lymphozyten Norm 3-5 bei mir 15 -
- Gerinnung aPTT Normbereich 24,6-31,2 bei mir 22 -
- TSH, basal Normbereich 0,57-3,32 bei mir 5,66 -
- EBV-EBNA 1-IgG Normbereich <5 bei mir 275 -
- EBV-IgG <20 bei mir 216,
die EBV werte wurden dann nochmals bei einem Hämato Onkologen abgenommen dort war dann
- EBV-EBNA IgG bei 294 und EBV-IgG bei 196
also sind die werte später nochmals höher geworden. Harnsäure war auch etwas erhöht.

Blutergebnisse Rheumatologe: Entscheidungsgrenzen und Grauzonen (GZ)
- TSH 2,64 uU/ml = (GZ) 0,35 - 3,50
- ANA-Screening (IgG) 1:<80 Titer = (GZ) 1:<80
- U1-n-RNP 1,50U/ml = (GZ) <5,GZ<10
- SM-Antigen (D-Peptid) <0,60 U/ml = (GZ) <7,GZ<10
- Ra/SS-A p52 0,40 U/ml = (GZ) <7,GZ<10
- Ra/SS-B p60 <0,40 U/ml = (GZ) <7,GZ<10
- La/SS-B 0,4 U/ml = (GZ) <7,GZ<10
- Scl-70 / Topoisomerase I <0,40 U/ml = (GZ) <7,GZ<10
- Thyreoidea-Peroxidase 0,8 U/ml = (GZ) <9,0

Weiter auffällige Blutwerte vom Rheumatologen:
Blutstatus - EDTA
- MCV Normalwert: 83-96fl = 82.08 -
- BSG Citrat:
- 1. Stunde Normalwert: 0-10 mm WG = 2+
- 2. Stunde Normalwert: 10-20 mm WG = 6 -
- Lymph Normalwert: 25-40% = 23.0 -
- GPT Normalwert: 0-41 U/l = 75.8 +
- FE Normalwert: 60-155 ug/dl = 56.9 -

Nachbericht der Lippenbiopsie:
Immunhistologische Untersuchung (modifizierte HRP-Polymer-Methode):
CD20, B-Zellen, (clone:L26;Firma Medac): positiv, nur Einzelzellen
CD3, T-Zellen, (clone: MRQ-39; Firma CellMarque): positiv, Einzelzellen
IgG (clone: BSB-40; Firma Medac): negativ
MUM-1 (clone:EP190, Firma Medac): positiv, zumeist Einzelzellen, max. 5 pro 1 HPF
IgG4 (clone: MRQ-44, Firma Cell Marque): negativ
Bericht:
"Es handelt sich somit abschließend um eine minimale chronische Sialadenitis ohne Hinweis auf eine IgG4-Assoziation."
"Die typischhen Veränderungen eines Sjögren-Syndroms sind an der vorliegenden PE nicht erfüllt. Kein Konkrementnachweis, keine floride Entzündungskomponente. Kein Anhalt für Malignität."

Desweiteren wurde bei mir, per Sono, eine abgelaufen Schilddrüsenentzündung beim nuklearmedizinier festgestellt. Die Blutergebnisse TSH FT3,4 und Antikörper gegen Hashimoto waren volkommen unauffällig.
- FT4 11,80 pg/ml Normbereich : 8,90 - 17,90 pg/ml
- FT3 1,96 pg/ml Normbereich: 1,60 - 4,20 pg/ml
- TSH-basal 2,58 mlU/l Normbereich 0,30 - 4,20 mlU/l
- Anti-TPO <15 lU/ml Normbereich 25 lU/ml negativ - > 25 lU/ml positiv

Nonographie: "SD-Vol. 8 ml /nomal bis 25ml), re. 4ml, li. 4ml. Homogenes, echogemindertes Schallmuster, keine abgrenzenden Knoten."

Beurteilung: "Recht kleine, jedoch noch normalvolumige und knotenfreie Schilddrüse mit optisch Zeichen einer am ehesten abgelaufenen Thyreoiditis. Aktuell unauffällige Anti-TPO-Titer. Die Stoffwechsellage ist euthyreot mit jedoch peripher niedrigen Schildrüsenhormonspiegeln sowie mäßig kräftiger thyreotroper Aktivität."

Beim AUgenarzt wurde mittels Schirmer-Test die Augentrockenheit festgestellt. Befund liegt mir nicht vor. Die Aussage vom Augenarzt war: "Das Auge ist sehr trocken und es wird sehr wenig Tränenflüssigkeit produziert" Therapie mit Ikervis 1xAbends wurde eingeleitet.

Desweiteren hat sich meine Zunge massiv verändert. Sie weißt einen langen Riss mittig auf, welcher nun fst die Zungenspitze erreicht hat. Sie fühlt sich sehr rau und trocken an. Sie ist grau Belegt, dieser lässt sich nicht durch Putzen oder esses harte Nahrung entfernen. Sie weißt so eine Art kurze härchen auf der Oberfläche und an den Seiten auf. Meine Schleimhaut um Mund und Rachen sind immer mal wieder deutlich trocken und nicht feucht.
Abstriche auf Pilze/Candida wurden ebenfalls gemacht und auch im Stuhl untersucht. Ergebnis negativ. Keine anzeichen für Pilz.

Außerdem wurde mein Stuhl 2x auf Pankreaselastase untersucht. Dies wurde gemacht, da ich Nahrung unverdaut ausgeschieden habe.
Die Werte waren wie folgt:
- 1. Untersuchung: Elastase 53 Normal ab 200
- 2. Untersuchung: Elastase 134 Normal ab 200
daraufhin wurde ein MRT der Abdomen gemacht.
Bericht MRT mit Kontrastmittel:
"Rechtfertigende Indikation: Pankreasinsuffizienz.
- Homogenes Pankreasparenchym ohne Nachweis zystischer oder tumoruspekter Läsionen. Keine entzündlichen Veränderungen. Keine Erweiterung des Pankreasganges.
Normalgroße Leber mit homgener Parenchymdarstellung. Gallenblase unauffällig. Keine Erweiterung der intra- oder extraphatischen Gallenwege.
Splenomagalie mit 17 x 14 x 4,5 cm. Homogene Parenchymadarstellung.
Nebennieren beidseits schlank.
Orthotope Lage der Nierden beidseits ohne nAchweis eines Harnstaus.
Gastrointestinaltrakt, soweit erfasst und MR-morphologische beurteilbar, unauffällig.
Regelrechte Konfiguration und Kontrastierung der großen Gefäße im Oberbauch. Keine freie Flüssigkeit und keine pathologisch vergrößerten Lymphknoten.
Altersentsprechendes Skelett. Adipöser Weichteilmantel."

Vor einer Woche war ich wegen Kreislaufprobleme in der Notaufnahme. Dort wurde mir Blutabgenommen und Folgende Blutwerte waren auffällig:

Kleines Blutbild:
Thrombozyten (E) 163 - 337 10^3/ul = 156

Differetntialblutbild maschinell:
Monozyten absolut (E) 0.30 - 0.82 10^3/ul = 0.92

Klinische Chemie:
GOT/ASAT (S/P) 10 - 50 U/l = 87
GPT/ALAT (S/P) 10 - 50 U/l = 260
GGT (S/P) <73 = 120
Lipase (S/P) <77 U/l = *46

Atherosklerose-Risiko:
Cholesterin (S/P) mg/dl = *218
LDL-Cholesterin (S/P) mg/dl = *142

Basisparameter (POCT-Aqure):
pH 7.350 - 7.450 = *7.273 ---6h später--> 7.416
pO2 75.0 - 97.0 mmHg = *23.2--6h später-> 76.9
pCO2 35 -45 mmHg = 64 ----6h später---> 41.4

Elektrolyte und Metabolite (POCT-Aqure):
cLac 0.5 - 2.2 mmol/L 3.8 ---6h später --> 0.7

Die Leberwerte wurden am Dienstag beim Hämatologen, wurde ich vom Hausarzt Überwiesen wegen der Milz und Leberwerte, nochmals überprüft und sind nochmals gestiegen.
Ich habe nach wie vor ein riesiges Fragezeichen vor dem Kopf und verstehe nicht wo meine Probleme her kommen. Kann es Sjögren sein oder ein systemischer Lupus. Oft Lese ich das Patienten Sjögren haben ohne auffällige Blutwerte.
Ich weiß nicht weiter und verstehe garnichts mehr, über jeden Hinweis und weitere Diagnostikvorschläge bin ich dankbar und verbleibe mit freundlichen Grüßen,

Daniel

Statistik: Verfasst von Daniel90 — 22.04.2023 19:34


]]>
2023-04-21T18:52:22+02:00 2023-04-21T18:52:22+02:00 https://www.sjoegren-forum.ch/viewtopic.php?p=2846#p2846 <![CDATA[Fragen an Sjoegrenspezialisten • Re: Ergebnis Lippenbiopsie]]> Danke für die zusätzliche Information.
Aufgrund der zur Verfügung stehenden Daten kann kein Sjögren Syndrom diagnostiziert werden.
Die Befunde deuten auch nicht auf eine Zerstörung der Speicheldrüsen hin. Leider werden die Ursachen für die (häufige) Sicca Symptomatik nicht ausreichend verstanden, und die Therapie ist deshalb „nur symptomatisch“.
Quensyl hat höchstens die Wirkung eines Placebos. Salagen stimuliert die Speicheldrüsenfunktion, kann also symptomatisch wirksam sein, aber auch Nebenwirkungen machen (abhängig von der Dosis).
Immerhin- die Sicca Symptomatik kann sich nach einiger Zeit spontan wieder verbessern.

Ich hoffe Ihnen mit diesen Angaben gedient zu haben und wünsche Ihnen gute Besserung,

Freundliche Grüsse
Prof Dr.med. Stephan Gadola
Bethesda Spital Basel

Statistik: Verfasst von Stephan Gadola — 21.04.2023 18:52


]]>
2023-04-21T04:42:36+02:00 2023-04-21T04:42:36+02:00 https://www.sjoegren-forum.ch/viewtopic.php?p=2845#p2845 <![CDATA[Fragen an Sjoegrenspezialisten • Ergebnis Lippenbiopsie]]>
aufgrund hohen Leidensdruckes und mittlerweile desolaten Gesundheitszustandes habe ich eine Lippenbiopsie durchführen lassen. Seit Dezember letzen Jahres leide ich unter extremer Mundtrockenheit auch die Augen sind trocken aber nicht so massiv wie der Mund, ausserdem habe ich starkes Sodbrennen. Ich schlafe seit dem nachts nur 2-4 Stunden und habe 12 kg abgenommen. Leider bin ich ratloser als vorher hier das Ergebnis:

V. a. Sjögren-Syndrom
Makroskopie: PE Unterlippe links: Zwei Gewebsfragmente ( 1 Bl, kR, PAS, Stufen)

Mikroskopie:
Man erkennt Lippenschleimhaut, daß mehrschichtige nicht verhornende Plattenepithel reift regelrecht aus und verhornt nicht. Das darunterliegende Stroma fibrös zellarm. Man erkennt Nervenfasern einzelne Drüsenausführungsgänge und organoid gelagerte kleine muzinöse Drüsen mit Parenchymatrophie. Dazwischen einzelne Lymphozyten und Plasmazellen. In der PAS- Färbung keine Pilze.

Diagnose:
Biopsie Material aus dem Bereich der linksseitigen Unterlippe mit geringer chronischer plasmazellhaltiger Entzündung und Parenchymatrophie im Bereich kleiner Speicheldrüsen.

Das histologische Bild ist prinzipiell mit einem Sjögren Syndrom zu vereinbaren. Gibt es dafür klinische Anhaltspunkte?

Kein Anhalt für Malignität.

Der Rheumatologe sagte mir nun trotzdem, dass kein Sjögren vorliege sondern eine starke Sicca Problematik unklarer Ursache, da die Blutwerte nicht auffällig sind und die Biopsie keine Aussagekraft hätte. Meine Nerven liegen mittlerweile blank, hatte ich mir doch Klarheit in Bezug auf die extreme Mundtrockenheit und eine Behandlung erhofft. Der HNO Arzt sagte auch, dass der massiven Trockenheit eine systemische Ursache zu Grunde liegen müsse.

Ein MRT mit Kontrastmittel vom 14.04. ergab:

Multiplanare T1 und T2 gerichtete Tomogramme zeigen eine normale Konfiguration und Signalgebung der Speicheldrüsen. Auf beiden Seiten finden sich physiologische Lymphknoten innerhalb der Glandula parotis . Kein Nachweis von Gangerweiterungen Keine ödematösen Prozesse. Reizloses angrenzendes Fettgewebe. Normaler bizervikaler Lymphknotenbesatz. Mundbodenmuskulatur, Pharynx und Larynx unauffällig. Keine Diffusionsstörung. Nach Kontrastmittelapplikation keine hyper- oder hypovaskularisierten Prozesse der Speicheldrüsen. Nebenbefundlich Chondrose der Bandscheibe HWK 5/6 mit breitbadigen Bandscheibenprolaps Hier ist der vordere und hintere Subarachnoidalraum verbraucht. Kein Zeichen der Myelopathie.

Beurteilung:
Unauffällige Darstellung der Speicheldrüsen wie auch der übrigen Halsweichteile. Freie Lymphabflusswege. Nebenbefundlich Bandscheibenprolaps HWK 5/6 mit beginnende Spinalstenose.

Hier die Blutwerte vom Februar:
CRP, IGG, IGA, IGM, ANA-Hep2, U1snRNP-AK, SM-AK, Scl-70-AK, Jo-l-AK, SS-A, SS-B negativ. GAMMA abs, ALBU abs., ALPH1 abs, ALPHA 2abs, BETA1 abs, BETA2 abs im Referenzbereich.

ANA Wert im März war nun bei 1:320, SS-A, SS-B < 1U/ml.

EBV IgG- AK H positiv
VCA IgM AK H positiv
EBNA 1 IgG AK H positiv
EBV IgG AK positiv

Speichelfluss liegt deutlich unter 0,1 ml pro Minute. In 15 Minuten teilweise nur 0,5 ml. Der Speichel ist extrem schaumig und trüb, oft seltsamer Geschmack, bitter/salzig.

Verschrieben wurde mir nun Salagen, womit ich nun anfangen werde und Quensyl. Letzteres als Versuch, würde nur helfen, wenn autoimmune Ursache da wäre, so wie ich es verstanden habe

Meine (wichtigste) Frage an Sie, welches Medikament könnte im frühen Krankheitsstadium ( Symptome bei mir seit 4,5 Monaten) aber fortgeschrittener Symptomatik wie extreme Mundtrockenheit am besten den Zerstörungsprozess aufhalten, wenn denn z. B. doch ein Sjögren Syndrom/autoimmune Ursache vorliegen sollte? Ist Quensyl die erste Wahl?

2. Frage würde Quensyl eine weitere Diagnostik verfälschen bzw. unmöglich machen, so wie es bei Cortison der Fall wäre?

3. Frage, wie schätzen Sie meinen Fall ein auch in Bezug auf Sjögren ? Wäre eine weitere Biopsie z. B. der Ohrspeicheldrüse angebracht?

Ich danke Ihnen sehr für Ihre Unterstützung.

Viele Grüße

Statistik: Verfasst von Jani — 21.04.2023 04:42


]]>
2023-03-15T10:23:01+02:00 2023-03-15T10:23:01+02:00 https://www.sjoegren-forum.ch/viewtopic.php?p=2832#p2832 <![CDATA[Fragen an Sjoegrenspezialisten • Re: Schädigung Speicheldrüsen durch Antidepressiva?]]>
Leider muss ich Ihnen mitteilen, dass Ihr Fragekontingent aufgebraucht ist.

Freundliche Grüsse

Brigitta

Statistik: Verfasst von Brigitta — 15.03.2023 09:23


]]>