Es gibt keine soliden (wissenschaftlich geprüften) Hinweise, dass bei Sjögren Syndrom eine eiweissreiche Ernährung etwas bringt.
Falls keine nachgewiesene Gluten-Unverträglichkeit und/oder Lactose-intoleranz besteht, rate ich Ihnen auc nicht, auf solche Produkte zu verzichten.
Gluten- und Lactose-Intoleranz sind derzeit "im Trend" und sicherlich überdiagnostiziert.
Ebenso auch die sogenannten Milcheiweiss-Intoleranzen.
Es ist aber so, dass sich nach längerer deutlicher Umstellung der Ernährung oftmals, nach Wiederbeginn der Aufnahme solcher Nahrungsmittel für 2-3 Tage "Verdauungsprobleme" manifestieren können, die aber passager sind (d.h. vorübergehen).
Bei fehlendem eindeutigem Nachweiss einer relevanten Nahrungsmittelunverträglichkeit (Allergie) empfehle ich Ihnen Folgendes:
- Ausgewogene Ernährung, inkl. Eiweisse, Fette und Kohlenhydrate (letztere ca. 45-50% des Kalorienanteils), sowie Balaststoffe
- Darauf achten nicht zuviel zu salzen (also eher salzarm)
Freundliche Grüsse
Prof.Dr.med. Stephan Gadola
Gesundheitszentrum AllschwilStatistik: Verfasst von Stephan Gadola — 27.09.2018 18:53
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